Welt Informationen:



Mutanten


Mutierte Menschen:


Der Große Krieg führte zu einer drastischen Zunahme an Mutationen, die zu einem großen Teil entweder durch die stark erhöhte Hintergrundstrahlung oder durch das FE-Virus ausgelöst wurden. In manchen Fällen ist die Ursache nicht ganz klar – oder beide Möglichkeiten sind beteiligt.


Ghule: Ghule sind Menschen die eine gewaltige Dosis radioaktiver Strahlung abbekommen haben und, je nach Interpretation, entweder das Glück oder das Unglück hatten, nicht zu sterben. Stattdessen fielen ihnen ein Großteil ihrer Haare aus (bei manchen alle), ihre Haut vertrocknete und
fiel zum Teil ebenfalls ab, so dass an manchen Stellen blanke Muskeln zu sehen sind. Die restliche Haut erhält bei den meisten Ghulen einen starken Grünstich.
Ghule sind steril und können sich nicht fortpflanzen, dafür ist aber seit 2077 kein Ghul an Altersschwäche gestorben.


Ein Sonderfall des Ghuls ist der Glühende Ghul, der soviel Strahlung abbekam, dass er von innen heraus glüht und als eine Art lebendige Leitung für radioaktive Strahlung fungiert. Alle Ghule haben eine besondere Affinität zu Radioaktivität und siedeln gerne in Gegenden in denen nicht
mutierte Menschen kaum Überleben können, beispielsweise dem Glow oder wie in Gecko, in einem nicht besonders gut abgeschirmten Nuklearreaktor.
Verwilderte Ghule sind Menschen, die nicht nur zum Ghul mutiert sind, sondern entweder während dieser Verwandlung oder im Laufe ihres langen Lebens, komplett den Verstand verloren haben und nun nicht viel mehr als wilde Tiere sind. Prinzipiell sind sie verrückte, fleischfressende
Zombies.



Super-Mutanten: Super-Mutanten sind Menschen die durch das vor dem Großen Krieg entwickelte FE-Virus mutiert sind. FEV wurde parallel zur Powerrüstung entwickelt um die Kampfkraft von Soldaten zu erhöhen. In gewisser Weise waren die Experimente ein großer Erfolg: die Mutierten wurden zu riesigen, muskelbepackten Kreaturen, die schwerste Waffen in bloßen Händen halten können, wahnsinnige Ausdauer haben und eine „natürliche“ Resistenz gegen Gifte und Strahlung aufweisen. Der große Nachteil bei der Mutation ist, dass Super-Mutanten allesamt steril sind. Oh, und die meisten davon haben zwar an Muskelmasse gewonnen, aber gewaltig an Intelligenz verloren. Die wenigen Super-Mutanten die vor dem Großen Krieg in der Mariposa Militärbasis erschaffen wurden haben das Beenden der Experimente nicht überlebt (siehe auch Frühgeschichte der Brotherhood of Steel). Erst als Richard Grey, besser bekannt als der Meister das FEV in den Ruinen Mariposa's entdeckte, mutierte und sich dann daran machte, die Menschheit zu verbessern, wurde die erste dauerhafte Generation Super-Mutanten erschaffen. Diese Mutanten
verteilten sich in alle Himmelsrichtungen, nachdem der Bunkerbewohner die Mariposa Militärbasis zerstörte und den Meister tötete.


Die zweite Generation Super-Mutanten wurde erschaffen, als die Enklave einen größeren Haufen Sklavenarbeiter in die Ruinen der Mariposa Basis steckte um an das FE-Virus zu gelangen, da sie ihre eigenen Pläne damit hatten.


Nightkin sind sehr besondere Super-Mutanten der ersten Generation. Sie verloren ihre Fähigkeit zu Denken nicht an das FEV und wurden deswegen zur Elite der Armee des Meisters. In ihrer Zeit dort hatten sie Zugriff auf die besten Waffen und sonstigen Ausrüstungsgegenstände, darunter nahezu grenzenlosen Zugriff auf Stealth-Boys. Die ständige Verwendung der Stealth-Boys hatte zwei Auswirkungen auf die Nightkin: zum einen wurde ihre Haut statt grün zunehmend blau und zum anderen entwickelten die Nightkin allesamt irgendwelche mentalen Probleme. Diese reichen von relativ harmlosen Problemen, wie kleineren Zwangsneurosen oder Selbstgesprächen bis hin zu komplexen, dauerhaften Halluzinationen und Wahnvorstellungen.




Mutierte Tiere:


Säugetiere:


Brahmin sind die vielleicht nützlichsten Tiere des Ödlands. Ursprünglich aus Indien importiere Rinder, die sich durch einen lose hängen Hautlappen am Hals und besondere Standfestigkeit in heißem, trockenen Klima auszeichneten, wurden Brahmin vor dem Krieg importiert um durch Kreuzzüchtung etwas widerstandsfähigere Milchkühe zu züchten. Nur die Kühe einer einzigen Großfarm überlebten den Großen Krieg, wenn auch stark mutiert: jedes neugeborene Rind hatte zwei Köpfe, manchmal sogar einen männlichen und einen weiblichen Kopf (ganz wenige Brahmin haben sogar die Geschlechtsteile beider Geschlechter).
Das Brahmin verbreitete sich als Nutztier in jeder Form schnell über das komplette Ödland, sei es als Packbrahmin, als Quelle für Fleisch und Milch oder als Zugtier für Pflüge.


Viele Ratten haben den Großen Krieg vollkommen unmutiert überstanden, sieht man davon ab, dass die meisten „unmutierten“ Ratten gewaltig gewachsen sind, was natürlich auch auf ganz natürlichem Weg passiert sein kann. Maulwurfsratten hingegen sind stark mutierte Ratten die man
in häufig Höhlen, Minenschächten und großen Kellern findet. Sie sind so lang wie ein Mann, so hoch wie ein Kind und wirklich hässliche und gefährliche Allesfresser. Vom Aussehen her sind sie fast gewöhnliche, wenn auch riesige Ratten. Nur ihr Schwanz ist ein stark verkümmerter Schatten eines echten Rattenschwanzes.



Echsen und andere Eierleger:


Benannt nach einem der Orte in denen sie sich niedergelassen haben, der Wanamingo Mine in Redding, sind Wanamingos das wohl bizarsste Wesen, das Mutation hervorgebracht hat. Vermutlich durch ein Zusammenspiel aus FEV und Strahlung entstanden sehen diese Wesen extrem
bizarr aus. Gerade so, als kämen sie von einem fremden Stern. Sie sind üblicherweise mitternachtsschwarz, haben einen stromlinienförmigen Körper der in einem gewaltigen, mit Spitzen Nadelzähnen besetzten Mund, gehen auf zwei Beinen die in einem zweizehigen Fuß enden und
haben am mittig an der Körperseite angebrachte Tentakel, mit denen sie ihre Beute packen und zum Maul führen.


Deathclaws, auch Todeskrallen genannt, sind sehr, sehr stark mutierte Jackson Chamäleons. Die durchschnittliche Deathclaw ist ein Haar über 2 Meter groß, hat Schuppen die sogar Kugeln stoppen und zwei in gewaltigen Klauen endende, muskulöse Arme. Deathclaws sind zweifellos eine
der größten Gefahren für einzelne und kleine, nicht gut bewaffnete Gruppen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche gut bewaffnete Gruppen die Deathclaws jagen, wenn diese sich zeigen – und Deathclaws sind trotz aller Tödlichkeit nicht allzu intelligente Tiere. Allerdings gibt es Gerüchte
über Experimente der Enklave, mit Hilfe des FE-Virus die Intelligenz von Deathclaws zu erhöhen. In wie weit die Enklave damit Erfolg hatte, ist unklar.


Geckos sind, ähnlich den Deathclaws, mutierte Echsen. Die Ähnlichkeit endet dort. Mutierte Geckos kommen in drei Variationen: gewöhnliche, auch silberne Geckos genannt, sind ausgewachsen etwa einen halben Meter hoch, gehen auf den Hinterbeinen und haben einen gemeinen, wenn auch durch das relativ kleine Maul eingeschränkten Biss. Goldene Geckos hingegen werden bis zu ein Meter zwanzig hoch und haben einen wesentlich stärkeren und gefährlicheren Biss. Feuer Geckos sind die mit Abstand gefährlichsten, aber glücklicherweise auch seltensten Geckos: sie werden bis zu 1,50 m hoch und spucken tatsächlich Feuer. Ihre Haut ist blau schwarz. Alle drei Gecko Sorten werden für Häute und Fleisch gejagt. Tatsächlich findet sich in fast jeder größeren Siedlung des Ödlands wenigstens ein kleiner Stand, der Gecko-Kebaps verkauft.


Insekten:


Riesenameisen sind, wie der Name impliziert, wirklich große Ameisen. Vom Aussehen sehen sie nicht anders aus als normale Picknickkiller, nur sehr viel größer. Manche Stämme wachsen bis zu 30 cm Größe heran, andere auf bis zu 1 Meter 80 Körperlänge. Gerüchten zufolge gibt es jenseits
der Rockies tatsächlich Riesenameisen die Feuer spucken. Aber über den Osten wird in Kalifornien viel gesagt.


Gottesanbeterinnen, sind genau wie Riesenameisen einfach nur größere Versionen der unmutierten Sorte. Zwischen zwanzig und fünfzig Zentimeter hoch, sind sie relativ gefährlich. Etwas zu groß um sie bequem mit dem Stiefel zu zerdrücken – und viel zu schmal um sie einfach zu erschießen.


Schaben haben den Großen Krieg zu niemandes Überraschung problemlos überlebt. Ob es an dem gewaltigen Nahrungsüberschuss direkt nach dem 23. Oktober 2077 lag oder an Strahlung, FEV oder ein wenig von allen, aber das Ödland kennt stark gewachsene Küchenschaben. Sie sind etwa 10 bis 15 cm hoch und 40 lang und noch ekliger als die von vor dem Krieg.



Sonstige:


Zentauren sind furchtbar enstellte Kreaturen, die in gewisser weise wohl bei den mutierten Menschen stehen sollten. Tatsächlich waren sie mal menschlich, sind jetzt aber, dank FEV, in keinster Weise mehr menschenähnlich. Jetzt sind es entstellte, bärengroße Dinge mit sechs
menschlichen Armen als Beinen und zwei deformierten Köpfen. Sie sind strahlungsresistent und finden sich häufig – aber nicht ausschließlich – bei Strahlungsquellen. Die Armee des Meisters setzte sie als eine Art Hundeersatz ein, weshalb sich Zentauren auch häufig bei Gruppen von Super-
Mutanten finden.


Floater sind durch FEV mutierte Plattwürmer. Sie kriechen auf dem hinteren Teil ihres Körpers, der vordere bildet eine Art Ring. Eine lange Zunge kann aus dem Ringansatz hervorschnellen und die Beute packen. Floater wurden, wie Zentauren, gerne von der Armee des Meisters verwendet und
finden sich häufig zusammen mit Zentauren.




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