Die NKR: Verfassung und Gestze

Die NKR versteht sich nicht als Nachfolgeorganisation der USA, ihre Gesetzbücher sind nicht die Gesetzbücher der USA und Präzedenzfälle des alten Amerika sind im Neuen Kalifornien bedeutungslos.
In ihrer Geschichte hat die NKR ihre eigenen Gesetze hervorgebracht, von denen jedoch einige von den freiheitlichen Ideen der US-Verfassung beeinflusst wurden. Auf den folgenden Seiten finden sich das Vorwort zur NKR Verfassung, einige ausgewählte Artikel aus dieser und ein paar anderen Gesetzestexten sowie ein kurzer Überblick über deren praktische Handhabung.



Die Verfassung



Das Vorwort:


„Wir, die Nachfahren der Überlebenden des nuklearen Holocausts, erklären, von der Überzeugung beseelt, dass die menschliche Rasse nur im Frieden ein Überleben finden kann und dass dieser Frieden nur durch Organisation, Kooperation und konstante Wachsamkeit erreichbar ist, dass es Ziel und Zweck dieser Verfassung ist, den Bürgern der Neuen Kalifornischen Republik eben diesen Frieden zu bringen und zu sichern.“



Menschenrechte und Garantien:


Die Verfassung der NKR garantiert ihren Bürgern einige Rechte, darunter der größte Teil der vor dem Großen Krieg in der freien Welt üblichen Menschenrechte. In der NKR herrscht Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, Religionsfreiheit, das größtenteils uneingeschränkte Recht Waffen zur persönlichen Verteidigung zu führen und Freiheit der Person, also ein generelles und totales Verbot von Sklaverei.


Wer in der NKR eines Verbrechens bezichtigt wird, genießt Rechte die man im Ödland eher selten findet. Ein Angeklagter hat das garantierte Recht seinem Beschuldiger gegenüber treten zu dürfen – und zwar vor einem ordentlichen Gericht in dem eine „Jury Seinesgleichen“ über Schuld oder
Unschuld urteilt. Tatsächlich darf kein Polizeiorgan der Republik ohne die Genehmigung eines Richters den Arbeitsplatz oder den Wohnort eines Verdächtigten durchsuchen – tatsächlich dürfen sie das nicht einmal, ohne dass sie es ihm mitteilen. Eine einzige Ausnahme zur Mitteilungspflicht ist allerdings in republikanischen Gesetzesbüchern zu finden: Bei Ermittlungen zu Kapitalverbrechen darf auf die Mitteilung vor der Durchsuchung verzichtet werden, wenn – nach Ansicht des Richters, der den Durchsuchungsbeschluss ausstellt – die Zeitverzögerung, die eine
Mitteilung nach sich führen würde, aus dringendem Grund entfallen muss.


Die Verfassung des Neuen Kaliforniens garantiert aber nicht nur ihren einzelnen Bürgern (und jedem anderen Menschen oder Mutanten in ihr) Rechte, sondern auch den vielen Gebieten und Städten, die sich ihr angeschlossen haben.
Unter anderem behalten alle Distrikte und Stadtstaaten das Recht eigene Steuern, zusätzlich zu denen auf Bundesebene zu erheben und haben – mit Ausnahme weniger, besonderer Verbrechen – die alleinige Polizeigewalt. Außerdem bleibt es den einzelnen Distrikten und Stadtstaaten
überlassen, wie besondere, wichtige Ämter vergeben werden, zum Beispiel Richterposten (wobei bei Richtern gilt, dass sie demokratisch gewählt sein müssen. Wie genau die Wahl, Verantwortung oder Amtszeit aussehen unterscheidet sich zwischen Distrikten und Stadtstaaten.). Ebenso haben die Distrikte und Stadtstaaten unter der Verfassung das Recht (und die Pflicht) auf ihre eigenen Armeen. Diese Milizen unterstehen den Gouverneuren der Distrikte bzw. den Bürgermeistern der Stadtstaaten und dienten ursprünglich vor allem dazu, den neuen Mitgliedern des Neuen
Kaliforniens zu versichern, dass sie sich nicht schutzlos einer potenziell tyrannischen Regierung ergeben haben, wenn sie beitreten.



Wirtschafts- und Handelsrecht:


Die Wirtschaft der NKR ist eine freie Marktwirtschaft, die von Angebot und Nachfrage reguliert wird (oder, je nachdem welchen Vorkriegs-Wirtschaftstheoretiker man fragt, vielleicht eher ruiniert). Die Regierung, also sowohl der erste Präsident der NKR, John Aradesh, als auch seine
Tochter Tandi, die nach seinem Tod die Regierungsgeschäfte übernahm und seitdem alle 5 Jahre wiedergewählt wurde, haben sich nie besonders in die Wirtschaft eingemischt, weder zu Gunsten der großen Wirtschaftsunternehmen und aufkeimenden Konzerne noch zu Gunsten des Mittelstandes oder der Kleinstverdiener und einfacher Arbeiter. Die meisten Zeitungen und  politischen Analysten gehen davon aus, dass die Begründung dafür eine recht einfache ist: eine echte Wirtschaft, die in relativem Frieden gedeihen kann, ist etwas für das Ödland so neues, dass
man dem ganzen genug Zeit geben will um auf einen sicheren Stand zu kommen, bevor man versucht sich einzumischen, ähnlich wie man von einem Kleinkind, das eben erst aufgehört hat zu Krabbeln, nicht einen Marathonlauf erwarten kann.
Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die Zeitungen und politischen Analysten unterschiedliche Ansichten darüber vertreten, ob die Zeit für Einmischungen reif ist.


Wenn sich die Neue Kalifornische Regierung nicht in das Wirtschaftsrecht einmischte, so gab es doch einige Gesetze, die sich massiv in diesen Teil des Lebens auswirkten.


Der New Currency Act führte 2196 eine echte Währung ein, deren Wert vom Staat garantiert wurde. Die ersten zwanzig Jahre garantierte die Regierung, dass sie für jeden Dollar den sie ausgab den Gegenwert in Deckeln lagerte, also für jeden einzelnen Dollar einen Deckel hatte. Nach diesen zwanzig Jahren, in denen sich der neue Dollar etablieren konnte, wechselte man 2216 mit dem Revised New Currency Act dazu, dass die Regierung garantierte, für jeden Dollar den sie ausgab den Gegenwert in irgendeiner Art von festem oder kapitalerzeugendem Vermögenswert in ihren Grenzen hat.
Die Arbeitsverträge, die vor allem aber nicht nur, große Firmen wie die Crimson Caravans für ihre ungelernten Arbeiter gerne verwenden, können zwar zu einer Art von Zwangsarbeit führen, werden von den Gerichten der NKR jedoch nicht als Sklaverei betrachet



Politisches Recht:


Die NKR ist eine föderale Republik mit zwei-Kammer System und einer extrem starken Exekutive. Da die NKR in gefährlichen Zeiten existiert, gibt es nur wenige der vor dem Großen Krieg in vielen Demokratien üblichen gesetzlichen Kontrollfunktionen, also dem, was man in grauer Vorzeit in den
USA „Checks and Balances“ nannte. Als Ausgleich erhielt das republikanische Parlament (also beide Kammern zusammen) die Kontrolle über die Verteilung des Staatsetats und die Erhebung von Steuern. Desweiteren sind die grundlegenden Menschenrechte der NKR in der Verfassung garantiert.


Die Richter des obersten Gerichtshofs der NKR werden von der Regierung vorgeschlagen, doch muss das Parlament sie ernennen (lies: die Regierung will Person A; das Parlament erlaubt das oder nicht. Wenn nicht, muss eine Person B von der Regierung vorgeschlagen werden). Die Richter überprüfen ob Gesetze und Entscheide der Regierung, sowohl auf Bundesebene oder viel niedriger, verfassungskonform sind oder nicht. Sind sie es nicht, kann der oberste Gerichtshof sie für ungültig erklären.



Anwendungsbeispiele:


Im Folgenden einige Beispiele für die Handhabung des Rechts innerhalb der Neuen Kalifornischen Republik.

Der folgende Abschnitt gibt spielnahe Beispiele (also die üblichen Sünden die Spieler eben so begehen oder um die herum man ein spannendes Abenteuer konstruieren kann). Wie immer und wie bei jedem anderen Rollenspiel auch gilt hier: seid uns dankbar für die Arbeit, aber wenn euch
die Welt nicht gefällt, ändert sie!
PS: Das gilt immer noch NUR für den Meister.

Mord & Totschlag:


Die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag hängt im großen und ganzen von der Schwere der Tat ab und von der Frage ob Vorsatz bestand und niedere Beweggründe wie Gier im Spiel waren. Eine betrunkene Schlägerei in einer Kneipe, bei der einer der Schläger versehentlich einem
anderen in den Hals statt auf die Nase schlägt, gilt üblicherweise als Totschlag. Wer bei einem Streit in der Bar allerdings plötzlich eine Waffe zieht und den anderen Beteiligten ohne zu Zögern mit Blei vollpumpt, wird eher wegen Mord angezeigt, da Leute die einfach nur Feiern gehen nicht
zwangsläufig eine Kanone mit sich führen müssen und die Antwort auf die Prügel sogar fürs Ödland übertrieben war.


Autopsien, die vor dem Großen Krieg bei allen verdächtigen Todesfällen durchgeführt wurden, gibt es wenn überhaupt nur in den größten Siedlungen der NKR und auch dann nicht bei allen Toten sondern nur bei denen, bei denen davon ausgegangen werden kann, dass der Tod ein Mord war – und bei denen die Todesursache nicht offensichtlich erscheint.
Allerdings sind die Ermittler, wenn auch nicht durch Kurse in Kriminologie oder Forensik an guten Vorkriegs-Universitäten geschult, zumindest oft durch praktische Erfahrung geschult und recht gute Beobachter. Außerdem kennen sie vielleicht nicht den lateinischen Ausdruck 'Qui Bono', doch sie sind erfahren genug um zu wissen, dass man sich bei jedem Mord fragen sollte, wer davon profitiert und wer einen Grund hatte das Opfer zu töten.


Sobald die Polizei, nach dem üblichen Verhören und Sammeln von Beweisen einen Verdächtigen gefunden hat (und meistens vorläufig festgenommen), überzeugen sie einen Staatsanwalt Anklage zu erheben. Ist die Stadt groß genug um einen dauerhaften, eigenen Richter zu haben, wird dieser wegen einem jedem Kapitalverbrechen ein zwölfköpfiges Geschworenengericht einberufen.
Hat die Stadt keinen eigenen Richter, wird einer aus der nächsten Stadt hergebeten – oder der Angeklagte zu dieser Stadt transportiert, damit er dort vor Gericht stehen kann. Sind die Geschworenen einberufen, beginnt der Prozess. Durch das Verhör und Kreuzverhör von Zeugen, Experten und Ermittlern versuchen Staatsanwalt und Verteidiger die Geschworenen dann von ihrem jeweiligen Standpunkt zu überzeugen.

Kommen die Geschworenen zu dem Schluss, dass der Angeklagte der Täter ist, spricht der Richter die Strafe aus. Die Todesstrafe ist nur bei Mord, Vergewaltigung, Sklaverei sowie Hochverrat zulässig, wird aber auch bei diesen Gesetzen meistens nur bei besonders schweren Taten vergeben.
Man wartet bis zur Vollstreckung der Todesstrafe meistens 3 Monate, um dem Verurteilten Zeit zu geben mit seinem Leben abzuschließen. Lebenslänglich bedeutet in der NKR genau das: bis zum Ende des natürlichen Lebens.


Die NKR unterhält einige Gefängnisse, wobei man mehr oder weniger darauf achtet, Schwerkriminelle von den eher kurzfristigen Gästen des Justizsystems zu trennen. Gefangene erhalten 3 Mahlzeiten am Tag, die zwar mit Garantie weder gut aussehen noch gut schmecken, aber
zumindest die nötige Kraft geben um die Arbeiten, mit denen man die Gefangenen beschäftigt durchzuführen. Die Gefangenen erhalten grundlegende medizinische Versorgung und können sich durch gute Führung kleine „Luxuswaren“ (z.B.: Zigaretten oder geringe Mengen Alkohol)
verdienen – oder bei besonders guter Führung, sogar eine vorzeitige Haftentlassung. Gefangene werden unter anderem für das Legen von Eisenbahnschienen oder das Spannen und Warten von Strom- und Telegrafenleitungen benutzt.



Das folgende Beispiel beschreibt einen etwas komplizierten Kriminalfall in der NKR, um einen  praxisnahen Überblick in die Fähigkeiten und Methoden der NKR Polizei und Justiz zu geben.


Ein Toter den man früh morgens mit den 3 Dutzend Hülsen vor den Füßen und über 30 Einschusslöchern in Brust, Hals und Kopf, in einer Nebengasse des Hubs findet, ist vermutlich nicht an Altersschwäche gestorben – dementsprechend aber wird niemand sein Blut einer anständigen chemischen Untersuchung unterziehen und feststellen, dass er erschossen wurde, nachdem er an einer Jet-Überdosis starb, um die 'Tat' einer anderen Person in die Schuhe zu schieben. Dass an seinem Tod etwas faul ist, könnte ein Ermittler aber bereits daran bemerken,
dass die Kugeln den Boden unter der Leiche trafen – was nur möglich wäre, wenn das Opfer bereits lag.
Der Ermittler der Polizei beginnt die Umstände des Opfers zu erforschen, findet recht schnell die Bar aus der er gegen Tagesanbruch gekommen sein muss und hat auch recht bald die einzigen zwei Personen gefunden, die im Umfeld des Opfers automatische Waffen besitzen – beides
Karawanenwachen, die auf den jeweils anderen einen Groll hegen. Wache 1 hatte in der Nacht in der das Opfer starb einen handfesten Streit mit dem Opfer, wäre damit also der klare Tatverdächtige. Zudem kann sich Wache 1 nicht komplett an die Nacht erinnern. Wache 2 hat sehr
viel bessere Erinnerungen und ein Alibi: mehrere Freunde dieser Wache sagen aus, mit Wache 2 zusammen Heim gegangen zu sein.

Der Ermittler bemerkt auf Grund seiner Erfahrung, dass Wache 2 etwas zu schadenfroh ist und zu bereitwillig darauf hinweist, dass Wache 1 den Streit hatte. Er überprüft das Alibi und stellt fest, dass einer der Freunde von Wache 2 auf gar keinen Fall mit Wache 2 heimging. Der Ermittler
verhört diesen Freund, nimmt ihn, um den Fachjargon zu verwenden, in die Mangel und erfährt so die Geschichte vom Jet-Junkie, der Überdosis und dem Versuch Wache 1 einen Mord in die Schuhe zu schieben. Zwar zufrieden damit, eine falsche Mordanklage verhindert zu haben, hat der
Ermittler ein Problem: Leichenschändung ist kein Kapitalverbrechen. Es ist gut möglich, dass ein Richter entscheidet, dass eine Geldstrafe oder ein paar Monate Gefängnis Strafe genug für Wache 2 sind. Da der Ermittler findet, dass ein solcher Täuschungsversuch stärker bestraft werden sollte,
gräbt er tiefer. Er lässt sich von einem Richter, der zustimmt, dass mehr Strafe durchaus angebracht wäre, einen Durchsuchungsbeschluss ausstellen und durchsucht die komplette Wohnung des Opfers, wobei er mehrere leere Kanister Jet findet, die alle untypisch riechen.
Eine chemische Untersuchung in einem Labor der Followers of the Apocalypse, bestätigt den Verdacht: das Jet war mit Radscorpion-Gift durchsetzt. Eine Autopsie wäre vielleicht in der Lage zu bestätigen, dass das Opfer an einer Vergiftung und nicht an einer Überdosis starb, aber sein
Vorgesetzter will die Ausgabe nicht zahlen, wenn es nicht sein muss.

Der Ermittler verhört Wache 2 erneut und präsentiert (vorsichtig, so dass Wache 2 den eigentlichen Text nicht lesen kann) den „Autopsiebericht“ der als Todesursache Vergiftung angibt und die leeren Jet-Kanister, mit dem Angebot: „gestehe und ich überzeuge den Staatsanwalt keine
Todesstrafe zu fordern“.
Wache 2 fällt auf den Bluff herein, legt ein volles Geständnis ab: Mord, Leichenschändung, Meineid beim Alibi, arglistige Täuschung.

Wache 2 wird daraufhin erst einmal in Haft gehalten und dazu in die nächste Strafanstalt für Schwerverbrecher überführt. Je nach Termindruck kann es bis zu 4 Wochen bis zum ersten Prozesstag dauern – zwischenzeitlich wird Wache 2 wie jeder andere Schwerverbrecher in diesem
Gefängnis behandelt.
Der Staatsanwalt fordert, wie versprochen keine Todesstrafe sondern lebenslängliche Haft. Der Pflichtverteidiger kann nicht viel machen, da sein Mandant bereits gestanden hat. Es bleibt bei einem Verhandlungstag (eigentlich eher 10 Verhandlungsminuten, und auch das nur, weil es nun
mal ein Protokoll gibt, das erfüllt werden muss) an dessen Ende Wache 2 zurück in sein Gefängnis gebracht wird, wo er den Rest seines Lebens mit schwerer Arbeit verbringt.

Diebstahl & Einbruch sowie Raubüberfälle:


Die Strafe bei Diebstahl und Einbruch richtet sich nach dem Wert des Gestohlenen Gegenstands, wobei die Strafe von wenigen Monaten bis mehreren Jahren Gefängnis (lies: Zwangsarbeit) geht. Bei Jugendlichen fällt die Strafe üblicherweise recht kurz aus und ist bis zum Prozessbeginn oft genug bereits abgeleistet. Bei Taschendiebstahl sind es oft nur ein paar Wochen Gefängnisstrafe. Tatsächlich soll es vorgekommen sein, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit Absicht einen Taschendiebstahl äußerst stümperhaft vorgenommen haben um zwei Wochen lang drei volle
Mahlzeiten zu erhalten.


Bei Einbruch kommt der durch den Einbruch verursachte Schaden natürlich noch hinzu: zerbrochene Fenster, beschädigte Schlösser. Üblicherweise beträgt die Strafe ein halbes bis zehn Jahre Gefängnis für den Einbruch und Diebstahl allein. Die Strafe für die Sachbeschädigung wird extra hinzu addiert.


Raubüberfälle werden in der NKR besonders hart gehandhabt. Die Strafe beginnt bei 15 Jahren Gefängnis und geht bis lebenslänglich. Stirbt beim Raubüberfall jemand, ist lebenslänglich für alle Beteiligten die wahrscheinliche Strafe. Für den Mörder ist der Galgen die wahrscheinliche Strafe.



Schmuggel:


Generell wird bei diesem Verbrechen erst mal die Frage gestellt, was denn geschmuggelt wird.


Dabei gibt es drei Möglichkeiten:


1.) Kontrollierte Substanzen
2.) Verbotene Substanzen
3.) Alles andere, auf das man einfach keine Import-Steuern bezahlen möchte.


Kontrollierte Substanzen:


Kontrollierte Substanzen sind alles radioaktive Material und die meisten Medikamente (inklusive Stimpaks). Kontrolliert wird hierbei beim radioaktiven Material so ziemlich alles, aus Furcht vor schmutzigen Bomben und bei den Medikamenten vor allem die Qualität. Probleme mit
radioaktivem Material sind extrem selten, da sich die New California Investigative Agency um Transport und Sicherung des Materials kümmert.

Bei Medikamenten wird durch Stichproben überprüft, dass niemand versucht mit Brahminblut gefüllte Stimpaks oder Zuckertabletten in Antibiotika Containern zu verkaufen. Solche Betrugsversuche werden an den Grenzen und in den großen Städten kontrolliert und ziehen schwere
Strafen nach sich.


Verbotene Substanzen:


Verbotene Substanzen, das sind in der Republik die meisten Drogen, allen voran Jet, für dass man in New Reno immer wieder versucht einen neuen Markt im Süden zu schaffen. Wer schmuggelt, also Jet oder andere Drogen ohne Erlaubnis (Buffout und ein paar andere Drogen werden auch
medizinisch verwendet. Der Transport kann von verschiedenen Krankenhäusern und großen Handelshäusern erlaubt werden, wird aber hin und wieder von der NCIA und anderen Polizeibehörden überprüft) in größeren Mengen befördert, ist des Schmuggels schuldig und wird mit Freiheitsstrafe von 10 bis 20 Jahren bestraft.
Oft genug bietet die Polizei den Schmugglern an die Strafe gewaltig zu reduzieren, wenn sie singen und die vorherigen und nächsten Teile der Schmuggelkette Preis geben.


Alles andere:


Die NKR ist wirklich ein echter Staat. Wer die Liste an Steuern und Zöllen gesehen hat, kann daran keinen Zweifel mehr haben. Unter anderem wird die Einfuhr von Munition ab 100 Schuss mit einem Zoll versteuert. Für Personen, die keine Bürger der NKR sind ab 50 Schuss. Der Zoll beträgt
1$ pro Patrone die über den 100 bzw. 50 liegen, die frei sind. Selbiges gilt für Stimpaks über 3 Stück. Eine Schusswaffe ist frei, danach 15 $ pro Faustfeuerwaffen, 25 $ pro Gewehr oder Flinte und 50 $ pro schwerer Waffe. Für NKR Bürger ist die Einfuhr von zwei Schusswaffen frei.



Die Zölle sind für den Meister gedacht, auf dass er eine einfache Methode erhält den Spielern Geld aus der Tasche zu ziehen. Man kann die Preise gerne ändern und neue hinzufügen.

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